ghosts, harry potter and real scotsmen...
ein wochenende nach dem besuch in london ging es in die hauptstadt von schottland - edinburgh. nach fast zehnstündiger busfahrt, die mitternacht begann, sind wir gegen 10uhr in unserem hostel angekommen und damit im kalten unt trüben edinburgh.
als erstes haben wir die burg von edinburgh besucht, die auf einem fels in mitten der stadt errichtet wurde, obwohl wohl eher die stadt um den fels errichtet wurde.auf dieser brug haben die könige von schottland gelebt und die geschicke ihres landes gelenkt.so hat dort auch mary stuart, die später queen elizabeth I. hinrichten ließ, ihren sohn james VI. von schottland und später james I. von england zur welt gebracht. die burg ist riesig und aufgrund ihrer strategisch guten lage selten erobert worden. danach haben wir die national galerie of scottland besucht, in der wir sogar bilder von monet und leihgaben aus der gemäldegalerie von dresden entdeckt haben.
da edinburgh nicht nur die hauptstadt schottlands ist, sondern auch die spukhauptstadt des gesamten vereinigten königreiches ist, durfte die teilnahme an einer der berühmten geist-touren nicht fehlen. unser weg führte uns dabei über friedhöfe, am eingang in die feenwelt vorbei und zu guter letzt zum national monument, das eigentliche aussehen sollte wie das parthenon in athen, aber leider ging das geld aus und deshalb sind es nur zwölf griechisch aussehende säulen.wir haben die legende der verfluchten nordbrücke gehört, die den alten mit dem neuen teil der stadt verbindet. sie sollte von dem ältesten bürger edinburghs zum ersten mal überschritten werden, doch die alte dame starb drei tage vor der zeremonie. da sie aber einer einflussreichen familie angehörte, wurde sie im sarg als erste über die brücke getragen - sehr makaber. heute ist die brücke als selbstmordbrücke berühmt, da unter ihr gleise verlaufen. um die selbstmordrate zu verringern, hat die stadtverwaltung in den 50er jahren ein netz unter die brücke spannen lassen, das die potentiellen selbstmörder auffangen sollte.leider wurde dieses netz von betrunkenen schotten entdeckt, die ihren spaß daran hatten einfach so hineinzuspringen, so wurde das netz wieder entfernt und heute sieht man nur noch schilder mit der nummer der telefonseelsorge. edinburgh ist auch berühmt für seine sogenannten resurection-men. edinburgh hat eine der berühmtesten medizinischen fakultäten des landes und für die ausbuldung brauchte man leichen. leider gab es im 17./18. jahrhundert es gesetz, das man nur die leichen von gehängten verbrechern dazu nehmen durfte, da sie je sowieso nicht mehr in den himmel kommen. die zahl der verbrechen, die mit todesstrafe geahndet wurden, nahm ab und so kamen findige leute auf die idee kürzlich begrabenen auszugraben und der uni zu verkaufen - die resurection-men.die berühmtesten sind william burke und william hare, die vorher ihre opfer auch noch umbrachten.
am nächsten tag ging es auf einen stadtrundgang, der uns nicht nur zum geburtsort von harry potter geführt hat, sondern auch zu dem friedhof mit dem grab von tom riddle. am abend haben wir uns es dann in einem pub gemütliche gemacht, wo ein ziemlich betrunkener schotte mir und einer freundin unseren drink bezahlt hat.
der sonntag war dem souvenirshopping und spazieren durch die stadt gewidmet. das schöne an schottland ist das wilde wetter, das sich alle fünf minuten ändert, und die dudelsackklänge an jeder ecke. selbst die jungen schotten gehen im kilt zum gottesdienst am sonntag.
ich kann nur sagen, ich werde wiederkommen...
Montag, 28. Februar 2011
Dienstag, 22. Februar 2011
woke up in london...
vor knapp zwei wochen war es endlich so weit, ich konnte den ersten besuch aus der deutschen hauptstadt in der englischen hauptstadt empfangen. meine beste freundsin ulli war zu besuch und wir hatten ein ganzes wochenende in london vor uns...
am ersten tag haben wir uns mit ein bißchen bummeln durch die stadt begnügt und natürlich ganz vielen frauengesprächen ;o). um abends nicht alleine im ziemlich kalten hostelzimmer, da undichte und kaputte scheiben und eine nicht funktionierende heizung, herumzusitzen, entschieden wir uns für einen kinobesuch. wie das so ist, wenn man ein kino sucht, findet man natürlich keins.also blieb uns nur ein ziemlich kleines, dafür aber nobles kino in der nähe des picadilly circus übrig.glücklicherweise konnten wir uns sofort auf einen film einigen, der leider ziemlich traurig war ("blue valentine")...
der nächste tag startete schon sehr früh, da es nur bis um neun frühstück im hostel gab. dafür stand shoppen und ein bißchen kultur auf dem programm, denn wir waren sowohl in der national galary am trafalgar square als auch im victoria und albert museum in der nähe von harrods und das lag nicht nur daran, dass wir keinen eintritt bezahlen mussten...ansonsten sind wir beide gemütlich durch london spaziert und haben lange geschnattert und all die zeit nachgeholt, die wir uns nicht gesehen haben.für abends hatte ulli einen wunderbaren vorschlag, denn wir sind in das musical "chicago" gegangen und das war einfach unvergesslich - wir beide und musicals in london, das hat schon tradition :o).ulli hatte sich vorher noch standesgemäß englisch eingekleidet und das kann man leider nicht beschreiben, dass muss man live gesehen haben - ziemlich sexy ;o) danach sind wir durch chinatown (immer noch geschmückt aufgrund des chinesischen neujahrsfestes - jahr des hasen) geschlendert und haben noch einen gemütlichen irischen pub gefunden...
samstag morgen stand dann ganz im zeichen der eichhörnchen und ich kann nur sagen, sie mochten ulli lieber als mich, denn sie wurde nicht von ihnen in den finger gebissen...abends sind wir dann einer anderen tradition gefolgt - harry potter zusammen im kino zu erleben, denn dazu sind wir leider zu hause in deutschland nicht gekommen, dann eben im premierenkino in london...
der sonntag stand leider im zeichen des abschieds und nach einem bummel über einen londoner trödelmarkt, musste ich mich auch schon wieder von ulli verabschieden.ich konnte mir auf dem weg zu meiner bushaltestelle die eine oder andere träne nicht verkneifen, denn es war so ein schönes wochenende, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden...
p.s. HDL *miss.ya*
vor knapp zwei wochen war es endlich so weit, ich konnte den ersten besuch aus der deutschen hauptstadt in der englischen hauptstadt empfangen. meine beste freundsin ulli war zu besuch und wir hatten ein ganzes wochenende in london vor uns...
am ersten tag haben wir uns mit ein bißchen bummeln durch die stadt begnügt und natürlich ganz vielen frauengesprächen ;o). um abends nicht alleine im ziemlich kalten hostelzimmer, da undichte und kaputte scheiben und eine nicht funktionierende heizung, herumzusitzen, entschieden wir uns für einen kinobesuch. wie das so ist, wenn man ein kino sucht, findet man natürlich keins.also blieb uns nur ein ziemlich kleines, dafür aber nobles kino in der nähe des picadilly circus übrig.glücklicherweise konnten wir uns sofort auf einen film einigen, der leider ziemlich traurig war ("blue valentine")...
der nächste tag startete schon sehr früh, da es nur bis um neun frühstück im hostel gab. dafür stand shoppen und ein bißchen kultur auf dem programm, denn wir waren sowohl in der national galary am trafalgar square als auch im victoria und albert museum in der nähe von harrods und das lag nicht nur daran, dass wir keinen eintritt bezahlen mussten...ansonsten sind wir beide gemütlich durch london spaziert und haben lange geschnattert und all die zeit nachgeholt, die wir uns nicht gesehen haben.für abends hatte ulli einen wunderbaren vorschlag, denn wir sind in das musical "chicago" gegangen und das war einfach unvergesslich - wir beide und musicals in london, das hat schon tradition :o).ulli hatte sich vorher noch standesgemäß englisch eingekleidet und das kann man leider nicht beschreiben, dass muss man live gesehen haben - ziemlich sexy ;o) danach sind wir durch chinatown (immer noch geschmückt aufgrund des chinesischen neujahrsfestes - jahr des hasen) geschlendert und haben noch einen gemütlichen irischen pub gefunden...
samstag morgen stand dann ganz im zeichen der eichhörnchen und ich kann nur sagen, sie mochten ulli lieber als mich, denn sie wurde nicht von ihnen in den finger gebissen...abends sind wir dann einer anderen tradition gefolgt - harry potter zusammen im kino zu erleben, denn dazu sind wir leider zu hause in deutschland nicht gekommen, dann eben im premierenkino in london...
der sonntag stand leider im zeichen des abschieds und nach einem bummel über einen londoner trödelmarkt, musste ich mich auch schon wieder von ulli verabschieden.ich konnte mir auf dem weg zu meiner bushaltestelle die eine oder andere träne nicht verkneifen, denn es war so ein schönes wochenende, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden...
p.s. HDL *miss.ya*
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